Es gilt als ausgemacht, dass in unserer Zeit die Informationen so lückenlos auf jedem Wissensgebiet sind, dass die Gegenwart bereits als „entdeckerfeindlich“ bezeichnet wurde. Die Kunst scheint das durch die Fülle an Ausstellungen, Katalogen, Blogs und Magazinen zu bestätigen. Und dennoch stoßen wir immer wieder auf Künstler, die anscheinend durch den Rost der ihrer Bedeutung angemessenen Bekanntheit gefallen sind. Franz Grabmayr zählt zu diesen Künstlern. Er ist immer noch zu entdecken. Seine pastose Malerei, die nur ihm eigentümliche Form der Abstraktion, die ihre Kraft aus der unmittelbaren Naturanschauung gewinnt, seine Vorstellung von Gewicht der Malerei und austarierter Farbigkeit sollte Franz Grabmayr schon längst in den Olymp der bekanntesten und besten Maler unserer Zeit katapultiert haben.
Dr. Klaus Albrecht Schröder
It is taken for granted that in our present age information is so complete in every field of knowledge that the world of today has already been termed “discoverer-hostile”. Art seems to confirm this in the abundance of exhibitions, catalogues, blogs and magazines. And yet we keep encountering artists who have apparently fallen through the net of renown that is appropriate to their significance. Franz Grabmayr is one of these artists. He still has to be discovered. His pastose painting, a form of abstraction inimitably his own, its energy drawn from the direct observation of nature, his notion of the weight of painting and perfect balance of colour ought to have catapulted Franz Grabmayr long ago into the Olympus of the most famous and best painters of our time.
Dr. Klaus Albrecht Schröder