1953 wendet sich Arnulf Rainer einer gänzlich neuen künstlerischen Ausdrucksform zu, die ihn ein Leben lang begleiten wird: der Übermalung. Der Künstler überarbeitet eigene und fremde Gemälde oder Fotos, stets mit der Idee einer „Malerei, um die Malerei zu verlassen.“ Rainer definiert sich in seinen übermalten Selbstbildnissen aus den bedeutungsvollen Serien der Body Poses und Face Farces, die heute wohl zu den populärsten Arbeiten des Künstlers und somit in jede Sammlung der Kunst nach 1945 gehören. |