Das zeichnerische Vokabular, das Leopold Ganzer in seinem umfangreichen Werk verwendete, war das schnelle, kürzelhafte Umsetzen von Berg- und Wiesenlandschaften, die er reduziert aber kraftvoll darstellte. Der Künstler formulierte seine Erlebnisse angepasst an die jahreszeitlichen Lichtverhältnisse, die sich in der Folge auch auf seinen Leinwandbildern manifestierten. Aber gerade in den Papierarbeiten erkennt man sein Können und die energische Umsetzung der aus der Natur hervorgebrachten Formen. Ob mit Kohle oder Tusche, oft im Dialog mit Farbe, entstanden die wunderbaren Bergbilder, Kompositionen aus Licht und Schatten, die den Formenreichtum der Berge zeigen. Der Katalog umfasst einen schönen Auszug seiner Papierarbeiten.