Die Auseinandersetzung mit den wandernden Lichtverhältnissen und der Kleinstruktur von Bergen und Wiesen, ließen Ganzer in den 1950er Jahren zu seinen selbst benannten "Strichelbildern" kommen. Ganzer fand Großes im Kleinen und beachtete in den großen Dingen das Kleinste: „Und diese Erkenntnis, dass Dinge, an denen man achtlos vorübergeht, genauso wesenhaft sein konnten wie große, hat dazu geführt, dass ich von all dem, das ich bis dahin gemacht hatte, Abschied genommen habe und versucht habe, eine neue, eigene Form zu finden, indem ich durch einfache Formschraffuren auf der Leinwand Dinge gestaltete, die dieses nicht Fassbare, sich ständig Verändernde vermitteln sollten.“
(Leopold Ganzer)